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Du befindest dich in der Kategorie: Schwalben-Tagebuch 2006

Donnerstag, 27. April 2006
Geht doch!
Von hirondelle, 11:58

Na endlich! Heute ist herrliches Frühlingswetter. Nach dem Frühstück war ich eine Runde im Wald joggen. Wie schön es da jetzt geworden ist! Der Waldboden ist bedeckt von blühendem Scharbockskraut, Veilchen und Buschwindröschen und das zarte Grün der neuen Blätter schmückt die Bäume. Die Luft war voll mit schwarzen Märzfliegen, die alleine oder paarweise um Büsche und Bäume tanzten. Beim Joggen bedeutet das, den Mund möglichst geschlossen zu halten, um nicht in den Genuss eines unfreiwilligen, zweiten Frühstücks zu kommen.

 

Am südlichen Waldrand sangen mehrere Nachtigallen um die Wette und ich unterbrach kurz meinen Lauf, um ihnen zuzuhören. 

Zu Hause sah ich nach den Schwalben und aus dem 2. Nest schaute neugierig ein Köpfchen heraus. Aha, das erste der vier Nester ist also definitiv besetzt! 

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Mittwoch, 26. April 2006
Im Süd-Westen nix Neues...
Von hirondelle, 11:56

Heute morgen: Regen, Regen, Regen... - das ist kein Schwalbenwetter. Außer sporadischen Nestbesuchen habe ich noch keine nennenswerte Aktivität an unseren Nestern feststellen können. Nach Brutgeschäft sieht das nicht aus. Vielleicht sind "unsere" Schwalben noch gar nicht da? Da hilft nur abwarten...

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Samstag, 15. April 2006
Erste Schwalben-Sichtung in diesem Jahr!
Von hirondelle, 10:45

Heute, am Ostersamstag, habe ich das erste Mehlschwalben-Paar an einem unserer Kunstnester gesehen. Als ich bei geöffnetem Fenster das vertraute Gezwitscher hörte, bin ich sofort mit den Kindern in den Garten gesaust. Eine Schwalbe saß im Nest, die andere hing außen dran. Vier weitere Schwalben kreisten ums Haus.

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Mittwoch, 05. April 2006
Rückblick
Von hirondelle, 14:04

Normalerweise suchen sich Menschen ihre Haustiere aus. Aber manchmal ist es auch umgekehrt. Jedenfalls fanden vor neun Jahren ein paar Mehlschwalben die Südost-Wand unseres Zweifamilien-Hauses so attraktiv, dass sie beschlossen, an diesem schönen Örtchen noch ein Einfamilienhaus nach ihrem Geschmack anzubauen.  

 

Leider hatten sie Probleme mit dem Baumaterial und kamen nicht sehr weit. Ein paar unfertige Nester zierten die Hauswand und nachdem wir dem erfolglosen Treiben eine Weile zugeschaut hatten, beschlossen wir, den Schwalben Fertighäuser zum sofortigen Einzug anzubieten. Kaum hatten wir die Kunstnester aufgehängt, wurden sie begeistert angenommen.   

 

Seit dem freuen wir uns jedes Jahr über die Mehlschwalben. Wie schön ist es, nach einem langen Winter zum ersten Mal ihr Zwitschern zu hören! Wenn die Jungen flügge werden, herrscht emsiges Treiben an den Nestern. Da wird auch mal gezankt und gezetert um die besten Plätze, wie das eben so ist in Familien.  

Und im Sommer, wenn man spät abends noch die Fenster aufhat, kann man selbst bei völliger Dunkelheit noch ein ganz leises Gemurmel und Gezwitscher aus den Nestern hören. Vielleicht erzählen die Eltern ihren Kleinen ja Geschichten aus dem fernen Land Afrika, das sie irgendwann selbst einmal kennen lernen werden. 

  

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