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Du befindest dich in der Kategorie: Schwalben-Tagebuch 2006 Freitag, 07. Juli 2006
Das Findelkind
Als ich heute Abend mit meiner großen Tochter unter den Schwalbennestern nachschauen wollte, ob vielleicht wieder Eierschalen daliegen, fanden wir ein lebendes Küken. Es war bis auf ganz wenige Flaumfedern nackt und hatte die Augen noch zu. Wir nahmen es mit in die Wohnung, um es vor der Katze in Sicherheit zu bringen, setzten es in ein Körbchen auf ein Taschentuch und deckten dieses mit einem weiteren Tuch zu. Meine Kinder flitzten sofort mit der Fliegenklatsche in den Garten, um etwas Futter für den kleinen Nestling aufzutreiben und kamen nach kurzer Zeit mit einer Motte, ein paar Fliegen und Mücken zurück. Aber leider öffnete das Küken den Schnabel nicht. Es machte einen sehr schwachen Eindruck. Entweder war es bei dem Sturz aus ca. 6 Metern Höhe zu schwer verletzt worden oder schon so verhungert, dass es einfach keine Kraft mehr hatte. Drei Stunden später war es tot und wir alle sehr traurig. In den vorangegangen Jahren lagen schon öfter nackte Küken unter den Nestern, aber sie waren beim Auffinden schon tot gewesen. Möglicherweise wurden sie von den größeren Geschwistern oder den Eltern aus dem Nest geworfen. Die verbliebenen Küken in unserem ersten Nest sind inzwischen so stark, dass die Eltern sie von außen füttern und nicht mehr ins Nest schlüpfen. Ihre Stimmen werden von Tag zu Tag lauter.
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